Dday One – Mood Algorithms

Posted on 08 Dezember 2011

Irgendwann musste ich auch mal auf Udeze Ukwuoma zu sprechen kommen. Den schlepp ich schon ewig mit mir rum. Besser bekannt unter Dday One kloppt der Mann aus L.A. zwar sehr selten aber immer mit einer deftigen Wucht seine Platten raus. Vor kurzem erschien die Neuauflage seines hervorragenden Debütalbums Loop Extentions in einer schicken Doppel-Zwölf Edition mit zusätzlichen Remixen von u.a. Long Arm und Inner Science.
Und nun gibts es schon wieder Nachschub. Als wäre Weihnachten leicht vorverlegt.
Denn in irgend einer üsseligen Labelkantine scheint schon wieder eine leicht angeranzte Kassette vor dem Bandsalat gerettet worden zu sein. Auf Mood Algorithms versammeln sich rare Frühwerke Dday One’s, die höchstwahrscheinlich Ende der 90er als limitierte Demo’s herumschwirrten. Auch wenn ich bei anderen Werken (speziell Heavy Migration) immer mal wieder das ungute Gefühl gehabt zu haben mit zuviel Theatralik konfrontiert worden zu sein, ist auf Mood Algorithms davon eher wenig zu spüren. Hier merkt man der Musik einfach auch ihre Epoche an und das ist auch gut so. Schwerer, angeräucherter Downtempo in einer wie ich finde perfekten Länge um die 5 Minuten pro Track. Sehr chillig, nie ausufernd oder bemüht subtil.

Mood Algorithms erschien als auf 300 Stück limitierte Einzel-LP Ende November auf Content (L)abel. Der Mp3-Release erfolgte ein paar Wochen zuvor und enthält noch zwei weitere Tracks. Die Trackreihenfolge weicht auch ein wenig von der Vinyl-Veröffentlichung ab.

Tracklist:
A1 Inner Passage
A2 Forgotten Nature
A3 Taking Shape
A4 Constant Information
A5 Photographic Memory
B1 Mood Algorithms
B2 Neo-Percussionist
B3 All Is Bliss
B4 Trane’s Progeny
B5 As The World Watches
Mp3-only:
– History
– Time Brings Variation

Release @ Discogs
Buy it on vinyl!


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