Rjd2 – Deadringer
Posted on 06 September 2010
Musik für Agenten. Das wäre meine Antwort auf die Frage folgendes Album in nur drei Worten umfassend zu beschreiben. Einer der Kollegen Connery, Moore oder Craig lässig im Q-getunten Gefährt sitzend, und dazu den Eröffnungstrack The Horror aus dem Autoradio dröhnend. Das wär’s doch mal!
Als DJ Shadow nach 2000 an Qualität einbüsste stand sein indirekter Nachfolger eigentlich schon bereit. DJ und Producer Ramble Jon Krohn veröffentlichte als Rjd2 2002 sein Debütalbum Deadringer und befreite Hip Hop beeinflussten Downtempo von seiner Lounge-Kruste die sich in den später 90ern unweigerlich gebildet hatte. Dabei gings nicht einfach darum einen möglichst verrauchten Beat mit simplen Filmsamples zu kombinieren, sondern vielmehr das Klangspektrum um Funk, Disco und Blues zu erweitern. Das gelang erstaunlich gut und somit ist Deadringer bedingungslos in eine Reihe mit Alben wie Music By Cavelight oder Donuts zu stellen.
Es wird gerappt, gesampelt, gerumpelt, gescratcht und vorallendingen immer mit dem Kopf genickt. Und das reicht ja auch voll aus, um den Bösewichten den Garaus zu machen.
Tracklist:
A1 The Horror
A2 Salud
A3 Smoke & Mirrors
A4 Good Times Roll Pt.2
B1 Final Frontier
B2 Ghostwriter
B3 Cut Out To FL
B4 Shot In The Dark
C1 F.H.H.
C2 Chicken-Bone Circuit
C3 The Proxy
C4 2 More Dead
D1 Take The Picture Off
D2 Silver Fox
D3 June
D4 Work
httpvp://www.youtube.com/view_play_list?p=BE10CF090E6D8155
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