13 -> Rumänien: Harte Kost, überraschend gut durchgekaut!
Posted on 21 April 2015
Voltaj – De la capăt – All Over Again
Text: Holly
Noch 27 Tage
Als ich Rumänien gezogen habe, habe ich mir schon richtig schön ins Fäustchen gelacht. Neben Weißrussland hat Rumänien in den letzten Jahren wirklich mit JEDER Absurdität geglänzt. Unvergessen ist 2013 Cezar, wo man gar nicht wusste, ob der Gesang, das Outfit oder die Bühnenshow am schlimmsten war. Quasi das gleiche nur „weiblich“ mussten wir 2012 ertragen, ich bin immer noch fassungslos über den dort gemachten 12. Platz. Aber meine absoluten Lieblings Kandidaten, die fast schon zu Rumänien wie Ralph Siegel zu San Marino gehören, sind natürlich Paula Seling & Ovi – die singenden Taschenspieler-Trickser. Wie geil sind die denn, bitte sehr? Durchsichtige Klaviere? Hologrammeffekte? Feuer? Titten? Alter, die haben alles was es zum siegen braucht! It’s a miracle!
Aber nein… wir schwelgen nicht in der Vergangenheit. Völlig überraschend bereichert uns Rumänien dieses Jahr mit einem Song, den ich mal so gar nicht hab kommen sehen, der ist nämlich überraschend normal und eigentlich sogar ziemlich gut. Die Band „Volatij“ spricht mit dem Song „De la capăt“ wohl ein ziemlich weit verbreitetes Problem in Rumänien an – viele Eltern müssen aufgrund hoher Arbeitslosigkeit im Ausland arbeiten und lassen dabei ihre Kinder in Rumänien zurück. Quasi eine halbe Generation ohne Eltern – irgendwie erschreckend. Das jetzt allerdings in eine 3-Minuten-Bühnenshow zu packen finde ich ziemlich schwierig, hat der Song vielleicht aber auch gar nicht nötig, denn mir hat er schon nach dem ersten mal einen ordentlichen Ohrwurm verpasst. Wenn er das Halbfinale übersteht rechne ich ihm sogar ganz gute Chancen auf eine Platzierung im ersten Drittel aus.
10 Points
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