Analyse 2. Semi: Schweden hat die Wurst im Nacken

Posted on 09 Mai 2014

Hach Kinder, was war das gestern bitte wieder für ne geile und spannende Show? Nach dem 2. Halbfinale steht fest das wir Samstag eines der aufregendsten und besten Finalshows in der Geschichte des ESC’s sehen werden.
Das allerschärfste ist aber: Ich hab bei meinem Tip nur einen Fehler gemacht! Unbelievable!

– Malta
– Israel – Slowenien
– Norwegen
– Polen
– Österreich
– Finnland
– Weißrussland
– Schweiz
– Griechenland
– Rumänien

Natürlich waren wir daheim alle sehr traurig das die umwerfende Mei Finegold aus Israel an der Semi-Hürde gescheitert ist. Das lag meines Erachtens einfach an den Faktoren Kleiderwahl, Bühnenbild und einer viel zu tiefen Tonlage (im Video klang dies noch einen Ton höher). Der Song ansich war aber alles in allem mehr als finalwürdig. Zu tragisch!

Statt Mei darf nun also die gruselige Flöten-Trulla aus Slowenien ihr Plagiatslied am Samstag trällen. Zugegeben war ihr Song und ihre Performance nach einem kleinen Update weitaus überzeugender als in dem Video vom slowenischen Vorentscheid, aber den Song ansich find ich immer noch entsetzlich langweilig. However, viel Spaß beim Drittletzter werden!

Etwas enttäuscht war ich vom Auftritt der Griechen. Zuerst legte der Rapper ne unfreiwillige Kunstpause ein und dann bekamen wir noch farblosen Gesang dazu serviert. Was dem Trio den Arsch gerettet hat war die hyperaktive Hops-Show auf dem riesigen Trampolin und den perfekt ausgeklügelten Kontakt zum Publikum. Das kam natürlich gut an und wir werden die unerschütterlichen Jungs aus Griechenland somit am Samstag wieder sehen.

Was bin ich aber froh das ich an diesem Robin Thick für arme aus Weißrussland festgehalten habe. Cheesecake war verblüffend unsexistisch performt, TEO machte fast schon einen bodenständigen Eindruck und dieser Tanzstil in der Schlussminute wird im Finale sicher für so manchen Lacher gut sein. Frau Tobsucht bekam sich gestern fast gar nicht mehr ein vor Begeisterung. Schade nur das er für morgen die Startnummer 2 zugelost bekommen hat, da ist man noch viel zu nüchtern für solch einen Käse, haha!

Die größte Freude bei mir löste allerdings die knuffelige Schweiz mit ihrem sympathischen Leadsänger aus. Als Sebalter aufgerufen wurde sind höchstwahrscheinlich auch unsere Nachbarn von meinem grunzenden Schrei hoch geschreckt. Das war aber auch ein fulminanter Auftritt von den Jungs, der Sebalter als eine Art Multi-Instrumentalisten enttarnte. Wortlaut unseres gestrigen Gastes: „Welches Instrument kann der eigentlich nicht spielen?“.
Weltklasse!

Auch die notgeile Polin überzeugte gestern Abend. Neben einem rattigen Waschweib bekam Cleo noch eine verruchte Butterstampferin zu Seite gestellt. Achja, und drei aparte Tänzerinnen mit eng geschnürten Trachten…und und und. Es war einfach nur bombastisch und ist völlig zurecht ins Finale eingezogen. Nur stimmlich lag Cleo ab und an etwas falsch. Aber was solls, vorne mit spielt sie sowieso nicht. Hauptsache Fun Fun Fun!

Gewinner des Abends war aber ganz klar Conchita Wurst aus Österreich. Ich hätte nie und nimmer gedacht das die komplette Halle sich auf ihrer Seite befinden würde. Gut, wir sind zwar hier im liberalen Dänemark und nicht im Schurkenstaat Aserbaidschan, aber solch einen bombastischen Zuspruch habe ich nicht erwartet. Der Auftritt war aber auch an Perfektion kaum zu toppen. Bühne, Kleid, Stimme und Song passten wie Bart auf Wurst quasi. Die Wettquoten spielen mittlerweile auch verrückt und Conchita belegt dort gerade einen irren zweiten Rang zwischen Schweden und der Niederlande. Das wird ja ein heißer Tanz der Balladen morgen. Ick freu mich!

Ansonsten schipperten die glasklaren Angelegenheiten von Norwegen, Rumänien und Malta in den Finalhafen und auch die Undercut-Boyband aus Finnland hat sich einen späten Startplatz für morgen ermogelt.
Das wird richtig geil…supergeil!

Heute Nachmittag dann die Grembranx Results und morgen dann die *hüstel* Nostradamus Results. Hihi…


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