32 -> Irland: Defibrillation notwending

Posted on 30 April 2014

ireland_esc
Can-Linn (feat. Kasey Smith) – Heartbeat

Noch 5 Tage.

Irland ist das erfolgreichste ESC-Land aller Zeiten. Was heute klingt wie einer schlechter Scherz, war Mitte der 90er noch bittere Realität. Ganze 7 mal stand der Inselstaat bereits an der Spitze des Song Contests. Spätestens seit dem Televoting System 1997 ist das aber glücklicherweise vorbei. Denn Irland lässt oftmals die langweiligsten und fürchterlichsten Nummern des Wettbewerbes antreten. Natürlich, Jedward’s Lipstick war ein Kracher der so manche Grembranx Party rettete, aber ansonsten fällt mir zu der eindimensionalen Songauswahl Irlands wenig positives ein. Daran ändert auch nichts der diesjährige äh Schachzug.
Die irische Popband Can-Linn gewährte für den Song „Heartbeat“ dem ehemaligen Girlband Mitglied Kasey Smith asyl, und zimmerte mit der zerzausten Rocklady einen sehr unterdurchschnittlichen Popsong mit Folk Elementen zusammen. Auch wenn der Aufbau in den Strophen mit seinem Wummer-Bass noch vielversprechend klingt, ist spätestens im Refrain Schluss damit und „Heartbeat“ verwandelt sich in eine Art Seemannslied, das handwerklich einfach nur entsetzlich umgesetzt wurde.  Ich finde die Nummer erschreckend nichtssagend billig und blass, so dass mein Herz beim Hören droht vor Langeweile einzuschlafen. Mag sein das dafür sich Leute erbarmen anzurufen, es dürften aber, wenn denn alle ESC-Regeln der Vergangenheit greifen, nicht allzu viele sein. Jedenfalls hoffe ich das. Wenn die Jurys sich mal zusammennehmen ist die Finalteilnahme als unsicher zu bezeichnen.

0 Points

Artwork by Minipop Icons


1 Response to 32 -> Irland: Defibrillation notwending

  • Holly sagt:

    ach, das glaub ich noch nicht mal… das könnte genau so ein song sein, der irgendwo zwischen Omi’s verrückter Ader und Helene’s Schlagerkatastrophe liegen kann. Den seh ich im Finale… mindestens.

  • Leave a Response