2 -> Estland: Euphoria für Hörgeschädigte (und Sehbehinderte)

Posted on 31 März 2014

estland_esc
Tanja – Amazing

noch 35 Tage.

Tanja ist meiner Meinung nach eines der schlimmsten Frauenvornamen ever! Egal mit was für Zweitnamen das noch verziert werden könnte, es klingt immer immer scheiße!
However. Estland ist eigentlich so gut wie immer bereits im Halbfinale zum scheitern verurteilt und erlangt, wenn es dann doch mal geklappt hat, einen erschütternden hinteren Rang. So zum Beispiel 2011 mit dem von mir zugegebenermaßen sehr geliebten Rockefeller Street von Getter Jaani (Platz 24).
…und jetzt kommt also Tanja, die ursprünglich aus Russland stammt und für diesen Fakt bereits das halbe Baltikum in der Tasche hat.
Ihr Song ist stark gestriger (also im ESC-Verständnis höchst zeitgenössischer) Euro Dance Pop mit vereinzelten Kate Ryan Anleihen. Live gesungen gerät die Nummer etwas in Schräglage und ist auf einen konstanten Background angewiesen. Aber Tanja’s Hauptkriterium ist sowieso ein langgezogenes Schreien das sie auch mehrfach ankündigt („Do you hear me screaming…“). Was den Song aber ausschlaggebend so ungenießbar macht ist die visuelle Darbietung. Neben einer astreinen Copy/Paste Euphoria Performance, bekommt man von Tanja’s grellen Karottenhaarfarbe schiere Kettenreaktionen an Augenkrebs.
Unterm Strich ne echt nervige Nummer, die ich keinesfalls ein zweites Mal sehen möchte. Also bitte: Endstation Halbfinale!

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Artwork by Minipop Icons


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