Phon.O – Black Boulder
Posted on 17 Mai 2012
Ja, wir fühlen alle Liebe, für immer!
Aber genug der Trauer. Zeit sich zu freuen. Die elektronische Musikwelt wacht endlich wieder auf und wir sind live dabei.
Künstler die sich im Laufe ihrer kreativen Tätigkeiten stetig weiterentwickeln, reifen und sogar immer wieder ein Stück weit verbessern gibt es scheinbar immer seltener. Gerade im Bereich der elektronischen Tanzmusik fallen mir immer weniger ein.
Vielleicht wäre mir Carsten Aermes überhaupt nie eingefallen, würde er nicht plötzlich mit einem imposanten Paukenschlag auf sich aufmerksam machen.
Aermes ist seit weit über 10 Jahren unter seinem Pseudonym Phon.O bekannt, releaste bereits abstrakteren Dub Techno auf Shitkatapult und Cytrax und veröffentlicht in dieser Woche sein 3. Album Black Boulder auf dem Monkeytown Sublabel Fifty Weapons. Und das ist wie gesagt, ähm, recht okay…
Nein, es ist fantastisch!
Das was bei Phon.O’s früheren Produktionen teilweise noch recht unausgegoren oder einfach durchschnittlich klang, ist auf der neuen Doppel Zwölf nur noch verkümmert spürbar. Das 12-Track Werk mischt die sorgfältige Reinheit des verpoppten Post Dubsteps mit der atmosphärischen Größe von weit in den Raum reichenden Trance Synths. 4/4 hat hier eher wenig zu suchen. Vielmehr durchbricht Aermes genüsslich das klassische Beatverständnis des Hipster Mob’s und lässt auch gerne mal den Engländer raushängen.
Die Highlights lauten Yudasi, Leave A Light On und Slavemode.
Richtig gut!
Black Boulder erschien am 15 Mai als 2×12″ und CD auf Fifty Weapons.
Tracklist:
A1 Nightshifts
A2 Twilight feat. Pantasz
A3 Yudasi
B1 Die Maschinistin
B2 Black Boulder
B3 ABAW723
C1 Mosquitos
C2 Leave A Light On feat. Tunde Olaniran
C3 Slavemode (Album Version)
D1 Hope Light
D2 12th
Release @ Discogs
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