Auf die 12″ (3)
Posted on 18 November 2011
So, ich bin das Wochenende jetzt erstmal schön bei den Schwiegereltern: Kekse backen/Kekse essen. In diesem Sinne: Mjam!
Achja, ich hätte da noch was…
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Oliver $ – Granulated Soul (play it down 010)
Ein ganz schön feister Fuchs dieser Oliver Siebert. Eine seiner Produktionen aus diesem Jahr hat bereits einen Wantlistwert von 127. Dabei mopst er gerne mal von seinen Posterboys Heard, Parrish und natürlich Moodymann. Nur bewahrheitet sich auch hier: Gut gemopst ist die halbe Miete. Diese Platte hat zweifelsohne Hitcharakter.
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Ekkohaus & Santos Resiak – Thanx But No (deep series 036)
Bedauere, keine Griechenwitze auf Lager! Ekkohaus kenne ich noch aus Netzklang Tagen und ich vermute mal das dieser Mann so ziemlich jeden Stil produzieren würde der ihm Umsatz beschert. Santos Resiak sagt mir hingegen gar nichts. Scheint mir aber auch so’n kleiner Minimal-Knilch zu sein. Egal, die 2 hinteren Tracks sind’s…guter Deep House zum (sorry, muss jetzt sein!) Pita mampfen, hihi.
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Jason Grove – Lost Cuts 1 (wax classic 001)
Ob der Franzose ist? Keine Ahnung. Das Label ist es jedenfalls. Jason Grove hat sowieso eher ein „O“ im Nachnamen vergessen. Denn diese vorzügliche 4-Track EP groovt einfach unheimlich gut. Allein A2 würde ausreichen um ein Pfadfindertreffen in eine Tanzhölle zu verwandeln. Wer Oldschool House und der Klangwelt von Sound Stream nicht abgeneigt ist darf gerne mal ein Ohr riskieren.
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Vakula – Leleka 001
Dieser ukrainische Fleißkärtchensammler vom Dienst macht mich immer stutziger. Jetzt scheinbar mit eigenem Label. Natürlich handgestempelt, handnummeriert und wahrscheinlich auch handgegossen. Keene Ahnung. Trauen tut er sich aber ne Menge. Teilweise eine echt fiese Platte. Und dann noch im zweifarbigen Design. Da wird einem ja schon beim zusehen schlecht…
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OCP – Delta City (aim 006)
Die analogen Cops sind unterwegs um jeden zu verhaften der sich des Tanzens verweigert. Dies dürfte bei dieser Platte sowieso völlig unmöglich sein. Die Kickdrum auf A1 dürfte so manchem Abrissunternehmen als effektiver Bio-Sprengsatz dienen. Ansonsten müsste ich schon ein wenig länger überlegen wann ich zuletzt eine solche detroit’eske Platte gehört habe. Das kann man schon mit dem Wort „Kaufpflicht“ in Verbindung bringen.
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John Heckle – Hard Sleeper (signal MMXI.IV)
Das Chicago und Detroit Nachwuchssorgen haben ist ja allseits bekannt. Dabei fördert doch Mathematics in letzter Zeit ausgiebig unverbrauchte Knöpfedreher. John Heckle z.B., dessen Platten in ein paar Jahren sicherlich ne gute Kapitalanlage sind. Dieser exzellente 2-Tracker auf dem kleinen Signal Label sicherlich auch. Ganz großer Stuff!
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Levon Vincent – Impressions Of A Rainstorm (novel sound 006)
Diese Platte kam laut Decks am 8. November raus und hat bei Discogs schon nen Wert von 123/56? Is klar, oder? Ich weiss auch ehrlich gesagt gar nicht wer Levon Vincent ist, scheint mir aber ne ganz schön talentierte Fließmaus zu sein. Und wer solche Strings (wie auf der A-Seite) zaubert hat sowieso rein gar nichts zu befürchten. Kühle, und dennoch sehr warme Platte. Paradox aber wahr.
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Wolfgang Voigt – Dä Hellije Zinter Mätes/Siebengebirge (protest 06)
Und zum Schluss der bekloppte Wolle. Der ja in diesem Jahr wie ich finde ein fulminantes Comeback hingelegt hat. Als hätte es 1999-2009 nie gegeben. Gerade auf dem Profan-Sub Protest treibt er es enorm bunt und bewegt sich immer wieder zwischen unfassbar tanzbaren Beats und ganz schlimmen Anti-Ravesignalen die dem Ganzen eine gewisse Unhörbarkeit verleihen. Nun gibts es zum Sankt Martin noch nachträglich eine urkölsche Hymne im Gaga-Schaffelgewand. Sollte in jeder staatlich geprüften Klapsmühle zum Tanztee serviert werden.
Alaaf & Over!
1 Response to Auf die 12″ (3)
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