Interpol – Turn On The Bright Lights

Posted on 12 Oktober 2010

Wenn ich fünf Gitarrenrockbands aufzählen müsste die mir gefallen, würde ich wahrscheinlich bereits am Ringfinger elendig scheitern. Klar, Die Sterne, Jefferson Airplane, Broken Social Club…ähm, ähm….“*flüster flüster* „Hey Tobi, Interpol!“
Achja…stimmt, die sind auch gut, wa!?
Nunja, eigentlich kenn ich die Jungs aus New York City erst ein paar Tage, ihr aktuelles Album kam im September raus.
Interpol sind aber in jedem Fall eine bemerkenswerte Band. Das liegt sicherlich zum einen an den Retro-wavigen Sound der schwer nach Früh-80er klingt, zum anderen an der kraftvollen und mitreissenden Stimme von Sänger Paul Banks. Als ebenfalls bemerkenswert empfinde ich die Struktur der einzelnen Songs die fernab von 3:30 Radio-Schallgrenze entfernt sind und sich geradezu rauschartig aufbauen. Dazu braucht es noch nicht einmal besonders ausgeprägten Stimmeinsatz wie zum Beispiel in dem Stück Hands Away, zu hören auf ihrem ersten Langspieler Turn On The Bright Lights von 2002. Ein durchweg gelungenes und vorallendingen packendes Album. Bei einem Track wie Stella Was A Diver And She Was Always Down fällt mir als Teilzeitrocker einfach nur die Kinnlade runter.
Ein düsteres Meisterwerk. Wann werden denn endlich die Uhren zurückgestellt?

Tracklist:
A1 Untitled (3:56)
A2 Obstacle 1 (4:11)
A3 NYC (4:19)
A4 PDA (4:59)
A5 Say Hello To The Angels (4:28)
A6 Hands Away (3:05)
B1 Obstacle 2 (3:47)
B2 Stella Was A Diver And She Was Always Down (6:27)
B3 Roland (3:35)
B4 The New (6:07)
B5 Leif Erikson (4:00)

httpvp://www.youtube.com/view_play_list?p=2DFB5DD86395AC7C

Release @ Discogs
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